1
Home
Naturschutzgroß-
projekt
Zweckverband
Projektgebiet
Pflege- und
Entwicklungsplan
Arten
Maßnahmen
Aktuell
Besuchen und Wandern
Links
Impressum / Kontakt

 


Gefördert durch:
Bundesamt für Naturschutz
mit Mitteln des:
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Baden-Württemberg
Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg (MLR)

letzte Änderung:
06.09.2006
Naturschutzgroßprojekt

Das Naturschutzgroßprojekt

Die Bundesrepublik Deutschland fördert in Zusammenarbeit mit den Ländern unter der Bezeichnung „Naturschutzgroßprojekte“ die Pflege und Entwicklung einmaliger, besonders wertvoller Landschaften, in denen seltene Pflanzen- und Tierarten leben.

Dies geschieht im Rahmen des „Förderprogramms zur Errichtung und Sicherung schutzwürdiger Teile von Natur und Landschaft mit gesamtstaatlich repräsentativer Bedeutung“. In Baden-Württemberg gehört der südliche Schwarzwald zu diesen deutschlandweit herausragenden Landschaften.

Förderung
Insgesamt stehen für den Zeitraum von 2002 bis 2012 ca. 6 Mio. Euro zur Verfügung. Die Fördermittel wurden in der Phase 1 des Projektes für die Erstellung des Pflege- und Entwicklungsplanes (PEP), für das Moderationsverfahren sowie für Personal- und Sachkosten eingesetzt. In der Phase 2 werden sie überwiegend für die Durchführung biotopersteinrichtender und -lenkender Maßnahmen, Flächenkauf, langfristige Pacht sowie für Personal- und Sachkosten verwendet.

Der Bund übernimmt bis zu 65% der Kosten, das Land Baden-Württemberg 25% und weitere 10% tragen die Mitglieder des Zweckverbands. Das Land unterstützt das Projekt seit Beginn durch fachliche Begleitung.

Was ist das Ziel?

Das Ziel dieses kostenintensiven Einsatzes ist die Erhaltung und Entwicklung der vielfältigen Kulturlandschaft des Südschwarzwalds mit ihren seltenen Lebensräumen für gefährdete Pflanzen- und Tierarten. Dabei soll die Offenhaltung der Weidfelder insbesondere mit dem einheimischen Hinterwälder Rind eine bedeutende Rolle spielen. Im Wald werden durch naturschutzfachlich orientierte Auflichtungen und die Schaffung von Linienstrukturen die Bedingungen für den Artenschutz verbessert. Parallel dazu sollen die Anteile hochmontaner Laubbäume und der Tanne am Waldaufbau erhöht werden.

Erklärtes Ziel ist es, die Kernflächen des Projektgebiets bis zum Ende der Projektlaufzeit als Naturschutzgebiete zu sichern.

Was hat die Bevölkerung davon?

Dem Wunsch der einheimischen Bevölkerung, die traditionelle Kulturlandschaft in ihrer Vielfalt und Schönheit zu erhalten, wird durch das Naturschutzgroßprojekt Rechnung getragen. Die einmalige Landschaft zieht jährlich viele Erholungssuchende und Feriengäste an. Der Tourismus ist somit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im Gebiet.

1
Zweckverband Naturschutzgroßprojekt
1